Tibetische Nonnen aus Kathmandu zum ersten mal auf Tour in Deutschland Oktober/November/Dezember 2000 |
Rituelle Musik | Die Vorführungen der Nonnen beinhalten sowohl instrumentale als auch vokale Musik. Besonders in den zwei Stücken des Chöd und Der Tanz der Himmlischen Wesen benutzen sie traditionelle Tempel-Instrumente. |
Hier klicken, um in RealAudio zu hören, wie die Nonnen Drilbu, (Damaru, Kangling, Silnyen, Dungchen, Gyaling) spielen (von der CD: Bliss whirl of the Sky Dancers, produziert von den Nonnen während ihrer Amerika Tour 99). | |
drilbu (bell) |
Das Drilbu oder Handglocke wird immer mit der linken Hand gespielt. Die Glocke wird in der Mitte des Handgriffes gehalten (statt sie an der Spitze des Griffes zu halten und hin- und herzuschwingen). Der Klang der Glocke erinnert den Meditierenden an die Leerheit aller existierenden Dinge. Der Schüler muß ein Verständnis dieses Prinzips entwickeln, zusammen mit der Qualität der Weisheit, bevor er Einsicht in das Wesen aller Dinge entwickeln kann. Die Tänzer benutzen diese Glocke zusammen mit einer kleinen Handtrommel im Dakini Tanz. Hier klicken, um in RealAudio zu hören, wie die Nonnen Drilbu, spielen (von der CD: Bliss Whirl of the Sky Dancers, produziert von den Nonnen während ihrer Amerika Tour 99). |
small damaru |
Das Damaru oder kleine Handtrommel wird gespielt, indem zwei kleine Tonkugeln hin und her gewirbelt werden, so daß sie beide Seiten der kleinen Trommel gleichzeitig beschlagen. Der Klang erinnert den Meditierenden an die Vereinigung von Weisheit und Mitgefühl. |
Chöd damaru |
Es gibt zwei Arten von Damaru. Das kleinere Damaru für den Dakini-Tanz ist ungefähr handflächengroß und hat eine runde oder diamantförmige Oberfläche. Die größere Chödtrommel besitzt immer eine runde Form und einen viel tieferen Klang. Hier klicken, um in RealAudio zu hören, wie die Nonnen Damaru spielen (von der CD: Bliss Whirl of the Sky Dancers, produziert von den Nonnen während ihrer Amerika Tour 99). |
Kangling ist das tibetanische Wort für eine Trompete (oder Blasinstrument) das aus Knochen geformt wurde. Früher wurde sie aus menschlichen Schenkelknochen gefertigt. Sie besteht manchmal auch aus Holz oder Metall. In der Praxis des Chöd spielt der oder die Praktizierende das Kangling, um Geister herbeizurufen, um ihnen dann Nahrung anzubieten und dadurch ihr Leiden zu mindern. Hier klicken, um in RealAudio zu hören, wie die Nonnen Kangling spielen (von der CD: Bliss Whirl of the Sky Dancers, produziert von den Nonnen während ihrer Amerika Tour 99). |
Silnyen ist das tibetanische Wort für Zimbeln: Flache Zimbeln werden vertikal gehalten und für friedenstiftende Meditationen benutzt. Rolmo, runde Zimbeln mit tieferer Tonlage, werden horizontal gehalten. Zimblen werden meistens am Ende eines Gebets oder eines Opfers gespielt und symbolisieren das Opfer von reiner Musik an die erleuchteten Wesen. Hier klicken, um in RealAudio zu hören, wie die Nonnen Silnyen spielen. |
Dungchen (Großes Horn) Es ähnelt den langen Alphörnern der Schweizer und bringt einen tiefen, erderschütternden Klang hervor, der besonders typisch ist für die tibetanische Musik. Das Dungchen wird zusammengeschoben, so daß es einfacher befördert werden kann. Voll ausgezogen kann es bis zu 15 m lang sein. Hier klicken, um in RealAudio zu hören, ein Dungchen. |
Das
Gyangling ist in der Konstruktion ähnlich der
Oboe. Es wird nicht für Melodien benützt, sondern vielmehr erzeugt es eine Serie von
vier bis fünf hohen Tönen in vibrato-ähnlichen Trillern. Hier klicken, um in RealAudio zu hören, wie die Nonnen Gyaling spielen (von der CD: Bliss Whirl of the Sky Dancers, produziert von den Nonnen während ihrer Amerika Tour 99). |
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